Wer braucht
die
Friedenshilfe?

In Europa herrscht wieder Krieg. Das scheinbar Unfassbare ist eingetreten, Russland führt einen brutalen Krieg gegen die Ukraine. Und es zeigt: Frieden ist keine Selbstverständlichkeit. In mehr als 20 Ländern der Welt gibt es derzeit bewaffnete Konflikte, in denen Millionen von Mädchen und Jungen Gewalt erleiden. Kinder und Jugendliche werden gezwungen, als Kindersoldatinnen und -soldaten an der Front zu kämpfen. Angst, Hunger und Unterdrückung bestimmen ihren Alltag. Sie werden aus der sicheren Obhut ihrer Familien gerissen, verlieren ihre unbeschwerte Kindheit und leiden an schweren körperlichen und seelischen Verletzungen.

Auch Kinder und Jugendliche, die aus den Krisengebieten fliehen können, tragen eine schwere Last mit sich. Sie haben oft ihre Mütter, Väter oder Geschwister verloren, müssen ihre Heimat verlassen und steuern ohne große Hoffnung in eine ungewisse Zukunft.

Seit mehr als 50 Jahren reicht terre des hommes diesen Kindern und Jugendlichen eine Hand und hilft ihnen, ihre Wunden und Traumata zu überwinden und in ein neues Leben zu starten. Dafür brauchen wir Unterstützung: Denn die zunehmende Radikalisierung, der Mangel an Ressourcen und die Folgen des Klimawandels bringen neue globale Herausforderungen mit sich. Und auch wenn die bewaffneten Konflikte zunächst von Deutschland weit entfernt schienen, so sehen wir heute, dass die internationalen Entwicklungen nachhaltig Einfluss auf Europa nehmen.

Deshalb heißt es: Gemeinsam handeln!
Dabei dient die regionale Geschichte als Zeichen unserer gesellschaftlichen Verantwortung.

Wer engagiert sich
in der
Friedenshilfe?

Nachhaltiges Wirtschaften und gesellschaftliches Engagement gewinnen zunehmend an Bedeutung und werden in der Öffentlichkeit immer stärker wahrgenommen. Bereits seit vielen Jahrhunderten gilt das Handeln des »Ehrbaren Kaufmanns«, das nur kurze Zeit vor dem »Westfälischen Frieden« aufkam und dem Ideal vieler inhabergeführter Firmen und Familienunternehmen entsprach. Dieses »Ehrverständnis« zeichnete sich durch besondere Charakterzüge – Vertrauen, Toleranz, Friedensliebe, Klugheit und Ordnung – und tugendhaftes Handeln aus. Das wiederum trug zum sozialen Frieden einer Stadtgesellschaft bei.

Der einstige »Handschlag« als verbindliches und verlässliches Zeichen dieser Kaufmannschar währt bis heute fort.

Die »ehrbaren« Tugenden sind weiterhin mehr denn je gefragt: In unruhigen Zeiten von Krieg, schnell wandelnden Gesellschaften und weltpolitischer Instabilität brauchen wir einen Zusammenhalt von Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Wir brauchen starke »Hände«, die etwas bewegen können. Wir brauchen Unternehmen und Unternehmerpersönlichkeiten, die ein Zeichen für den Frieden setzen. Und wir brauchen mutige Menschen, die in der Geburtsstunde der Friedenshilfe als strahlendes Vorbild voranschreiten, so dass viele Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region diesem Beispiel folgen.

Werden Sie »Friedenshelferin«!
Werden Sie »Friedenshelfer«!